Grüne Segeberg: Nein zum A20-Ausbau

STOP A20

Grüne Segeberg kritisieren Ausbau der A20: Umwelt- und Verkehrsprobleme ignoriert

Mit Enttäuschung nehmen die Grünen des Kreises Segeberg die Ankündigung des Bundesverkehrsministers zur Kenntnis, den geplanten Ausbau der A-20 trotz angespannter Haushaltslage weiter zu verfolgen.

„Wir fanden von Beginn an, dass unsere Einwände zu den Nachteilen dieses Autobahnausbaus nicht genug gewürdigt wurden. So würde z.B. die Stadt Bad Segeberg mit erheblichem Mehrverkehr (+ 15.000 KFZ täglich) belastet. Auch die angrenzenden Gemeinden hätten mit neuem Verkehr zu rechnen. Zudem würden eine Reihe von Mooren (Fahrenkruger Moor, Struvenhüttener Moor, Schmalfelder Moor) und Wälder (Travehangwald, Segeberger Forst, Hasselbusch) im Kreis teilweise zerstört. Das sind wichtige CO2-Speicher und Biotope. Das Umweltbundesamt wertet die A-20 als das mit Abstand klima- und umweltschädlichste Projekt des Bundesverkehrswegeplanes“, so Kreissprecherin Stephanie Matthes.

„Die aktuelle Haushaltslage sollte Anlass genug sein, das Projekt erneut zu prüfen, denn das Nutzen-Kosten-Verhältnis war schon vor der Kostenexplosion im Baubereich gering.“ Die knappen Gelder sollten für eine zügige Entlastung des verkehrsgeplagten Bad Segeberg genutzt werden, z.B. für die von den Grünen favorisierte Variante – ein kreuzungsfreier Umbau der Ortsdurchfahrt Bad Segebergs, idealerweise als Tunnel.

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich mit uns für den Erhalt unserer wertvollen Naturräume und eine nachhaltige Verkehrspolitik einzusetzen. Teilen Sie diesen Artikel und unterstützen Sie unsere Initiative gegen den Ausbau der A20.